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Mittwoch, November 30, 2005

Der alternative Weihnachtsmann


Wie jedes Jahr sieht man sie wieder überall. Sie hängen an Leitern, mit Sack, ohne Sack, mit Lämpchen und ohne Lämpchen, mal liebevoll befestigt, mal recht ärmlich an einem Strick aufgehangen, dennoch dienen sie Alle einem Zweck: sie sollen die Fassaden von Häusern allerorts schmücken. Die Rede ist von den teils geliebten, teils gehassten Außenfassaden-Weihnachtsmännen aus mehr oder minder hochwertigem Material, die zur Zeit überall zu finden sind. Und das, obwohl diese Dinger einfach unglaublich kitschig sind! Vor ein paar Jahren war die Idee ja vielleicht noch ganz nett, wenn auch nicht minder kitschig, aber mitlerweile sind diese Möchtegerngeschenkebringer einfach nurnoch ätzend!!!
Doch es gibt immernoch Hoffnung! Das dachte sich wohl auch der Comicladen, über dem sich meine gemütliche kleine WG befindet. Wir können uns jetzt nämlich mit dem ultimativen Hausschmuck brüsten! Seit gestern Abend sitzt auf der Ecke unseres Vordaches ein sehr stylisher Spiderman und bewacht unser Haus vor diversem Unheil. Zum Beispiel vor dreisten Tauben, die versuchen, ihre Sch**** dort zu hinterlassen, eventuellen Einbrechern und dunklen Gestalten und natürlich vor Weihnachtsmännern, die versuchen unsere Hauswand zu erklimmen. Damit man ihn auch nur ja schon von Weitem sehen kann, ist er auch noch per Spotlight angestrahlt, was dem Ganzen noch den letzten heroischen Pfiff gibt. Zukünftig heißt die Wegbeschreibung zu mir also nurnoch "in Richtung Bahnhof und dann nach Spiderman Ausschau halten". Wenn ihr dann noch schön nett "Guten Tag" sagt, lässt er euch auch sicher hinein. Fest steht jedenfalls, dass wir in diesem Jahr sicher die stylishste und ungewöhnlichste Weihnachtsdeko weit und breit haben. Bleibt nur noch abzuwarten, ob wir unsere Geschenke diese Jahr auch von "Spidy" übereicht bekommen?!

1 Kommentar:

Kreutz Objektplanung hat gesagt…

Oh ja der „Hängihnmänn“ fällt nicht weit vom Haus.
Grauenhaft, diese Luftnummern mit Leuchtspur. Meist klebt
die Backe an der Fassade wie die Kaffeetasse an der Giottokugel.
Und dann die Strickleiter, immer zu kurz, und für die Globiglanzschuhe
unerreichbar. Kein Wunder, dass demzufolge die Hosenbeine
wie ne Vakuumpackung unterm Gürtel hängen. Ja Hängen ist
das richtige Wort, ich dacht bei uns gibt es die Todesstrafe schon
lange nicht mehr. Oh ich fürchte der Weihnachtsmann im Himmel
wir die Lust an der Erde verlieren und lieber in die nächst gelegen
Galaxie reisen. Last uns an Arni schreiben er möchte bitte den
„Hängihnmänn“ begnadigen.

Hervonbert